Mashfütterung

Unter "Mash" verstehen wir eine aus England stammende Futterart, die mit grossem Erfolg an Reitpferde verfüttert wurde, vor allem in Jagd- und Rennställen. Wir haben das englische Originalrezept vor 38 Jahren übernommen und mit den folgenden Zutaten gemischt:

Gerste, Weizenkleie, aufgeschlossene Leinsamen, Leinextraktionsschrot, Obsttrester, Pflanzenöl, Kalziumkarbonat, Natriumchlorid, Bockshornklee und Stevia Blätter.

Dank moderner Herstellungstechniken sind wir heute in der Lage, die für das Mash wichtigen Leinsamen "vorzukochen" und so die Freisetzung von Blausäure zu verhindern.

Man muss nur die 1,5-fache Menge an "hahnwarmem" Wasser über die Mash-Mischung giessen, um sie nach nur 15 Minuten handwarm an die Pferde verfüttern zu können. Die praktischen Beutel von Mash to go erleichtern uns die Dosierung und sind praktisch für unterwegs.

Wir empfehlen, den Pferden das Mash das ganze Jahr über einmal pro Woche zu geben. Pferde, die zu Koliken neigen, können drei bis vier Portionen Mash pro Woche erhalten. Ältere Pferde mit Zahnproblemen können ebenfalls von einer Mash-Fütterung profitieren. Mash kann z. B. mit Pro Senior gemischt werden.

Auch unsere Pferde mit Getreideallergie kommen nicht zu kurz: Neben dem Bergwiesen-Mash, das auch im praktischen Beutel erhältlich ist (kann mit kaltem Wasser angerührt werden), bietet Marstall nun auch andere getreidefreie Mash-Sorten an, wie Kräuter-Mash und Reiskleie-Mash.

Idealerweise wird das Mash abends verabreicht.

Um den Verdauungstrakt zu entlasten, ist es für Kolik anfällige Pferde besonders wichtig und für alle anderen Pferde empfehlenswert, die tägliche Futtermenge von 2-3 Rationen auf 4-5 Mahlzeiten zu verteilen. Dies ist jedoch schwer umzusetzen, da viele Pferde nicht zu Hause betreut werden und Pensionsställe diesen Service oft nicht anbieten. Dennoch ist es ratsam, sich an die Portionsgrößen von 500 g Futter pro Mahlzeit zu halten.

Leinsamen spielen im Mash eine wichtige Rolle. Sie weisen einen hohen Fettgehalt von über 30 % auf. Ihre Besonderheit liegt in ihrem hohen Schleimgehalt, der in heissem Wasser leicht aufquillt.

Sie können grosse Mengen Wasser im Darm binden (bis zu einem Verhältnis von 1:8) und die Schleimhäute von Magen und Darm mit einem Schutzfilm überziehen.

Neben ihrer unübertroffenen Eigenschaft, die Verdauung zu regulieren, regt Leinsamen den Stoffwechsel an und stärkt das Immunsystem.

Mash ist daher auch während des Fellwechsels ein sehr wertvolles Ergänzungsfuttermittel.

Doping
Schreckensmoment auf dem Turnierplatz