Giftpflanzen

Vorsicht bei Beginn der Weidesaison

Die Herbstzeitlose und das Jakobskreuzkraut sind die beiden bekanntesten Giftpflanzen für Pferde. Es gibt aber noch weitere Pflanzen, bei denen Vorsicht geboten ist. Der Blaue Eisenhut gilt als eine der giftigsten Pflanzen für Pferde.

Es ist daher immer ratsam, die Weiden, auf denen Ihre Pferde untergebracht sind, zu kontrollieren. Empfehlenswert ist auch einen Blick auf die andere Seite des Zauns zu werfen. Die beste Gelegenheit, die Weiden zu inspizieren, ist, wenn sie von den Bollen befreit werden, sozusagen 2 in 1.

Leider kommt es oft vor, dass sich Pferde am Wegesrand eine Pause gönnen, aber auch hier können sich giftige Pflanzen ansiedeln und Vergiftungen verursachen.

Leider können Vergiftungen bei Pferden auch erst nach mehreren Monaten zu Symptomen führen oder leichte Symptome werden ignoriert.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass es giftige Pflanzen gibt, welche auch in getrocknetem Zustand (Heu) noch giftig sind. Daher sollte man immer die Qualität des Heus überprüfen.

Zu den Symptomen gehören Atembeschwerden, Zittern, übermässiger Speichelfluss, unkoordinierter Gang und sogar Lähmung. In allen Fällen sollte sofort der Tierarzt gerufen werden.

Glücklicherweise haben Pferde einen guten Instinkt, denn die Artenvielfalt an Pflanzen, die für Pferde giftig sind, ist enorm. Es gibt bis zu 80 verschiedene Pflanzen, die für Pferde giftig sein können. Die in ihnen enthaltenen Bitterstoffe halten die Pferde normalerweise von Giftpflanzen fern, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass sie sich vergiften.

Weitere wichtige Giftpflanzen im europäischen Raum:

Adlerfarn, Akazie, Aronstab, Buchsbaum, Eibe, Eiche, Engelstrompete, Fingerhut, Goldregen, Gundelrebe, Kirschlorbeer, Maiglöckchen, Oleander, Pfaffenhütchen, Rhododendron, Rot-Ahorn, Sumpf-Schachtelhalm. 

Hafer vs. Mais
Hafer und Mais sind wichtige Energielieferanten in der Pferdefütterung.